wer kennt sie nicht? Spätestens im Kindergarten sieht man sich selbst zum ersten Mal auf einem Gruppenbild. Meines war das Gruppenfoto der Schneckengruppe. Mit Kreativität hat solch ein Foto nicht viel zu tun, die vorderen Kinder in der Reihe kniend die mittlere sitzend und die hintere stehend und wenn das dann noch nicht reicht, eine weitere Reihe stehend auf Stühlen als hinterer Abschluss. Die Erzieherinnen links oder rechtsstehend daneben. Als Fotograf hat sich bei einer solchen Aufgabe eine klare eindeutige Ansprache an die Gruppe bewährt. Wichtig ist, dass der Fotograf eine genaue Vorstellung hat, wie das Foto werden soll. Denn wenn nicht, wird dieser von der Gruppe sprichwörtlich zerfleischt 😉
Gruppenfotos begleiten mich mein ganzes Leben schon, in einer Kiste zuhause liegen Gruppenfotos von mir aus meiner Kindergartenzeit, Grundschulzeit, vom Abitur, Grundwehrdienst, diversen Fotoseminaren und das letzte war vom Fotografenmeisterkurs. Das Foto ist aber auch schon fast 20 Jahre her. Das nächste Gruppenfoto in meinem Leben wird sicher das von meiner Hochzeit sein, allerdings erst im August.
Lange Zeit waren Gruppenfotos eher ein “muss” langweilig, macht man halt. Aber wenn wir ehrlich sind, begleiten uns diese Bilder durch unser Leben und markieren besondere Lebensabschnitte. Ein wirklich guter Grund, Gruppenfotos kreativer und schöner zu machen.
Diesen Versuch haben wir unternommen, es galt ein Gruppenfoto für den Lehrstuhl für Marketing zu fertigen. In der Mitte stehen die beiden Professoren des Lehrstuhls und um sie herum die Dozenten, Doktoranden und Habilitanden. Eine schöne Errinnerung für einen besonderen Lebendsabschnitt.